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Der dritte Lockdown ist vor dem Vierten!

Zur Erinnerung: Ausscnitte aus dem Kurierinterview vom 2020-11-20 [expand title=”öffnen” swaptitle=”schließen”]

Was hätte denn über den Sommer geschehen sollen?
Man hätte das Contact-Tracing personell und organisatorisch ausrüsten und auf eine zweite Welle vorbereiten müssen. Man hätte mit den Bundesländern und den Krankenhäusern einen Plan machen müssen, wie man gezielt Intensivstationen aufstocken kann. Man hätte ein Sicherheitskonzept für den Schulalltag erarbeiten müssen, sodass Unterricht stattfinden kann – mit Belüftungen, mit Masken, mit einer Teststrategie für das Lehrpersonal.
… Aber das Contact-Tracing funktioniert ja nicht mehr. Nur noch jeder 13. Fall kann nachverfolgt werden. Da frage ich mich, auf welcher Basis die Regierung handelt. Das schaut mir nach einem Blindflug aus.
… Ich plädiere für eine zentral koordinierte Teststrategie, die klug dort ansetzt, wo Infektionen zu vermeiden sind: bei Alters- und Pflegeheimen, bei Lehrern, auch bei Großveranstaltungen könnte man alle Besucher durchtesten. Die neuen Antigentests gehen schnell, in fünf Minuten hat man das Ergebnis, und man kann sie selbst zu Hause durchführen. Die Lehrer könnten sich einmal wöchentlich testen, man könnte auch Personal in Restaurants – überhaupt alle Menschen, die viele Kontakte haben – mit Tests versorgen.
… Wenn sich das Covid-Management nicht dramatisch verbessert, steuert die Bundesregierung Österreich direkt in einen dritten Lockdown. Wir reden jetzt alle vom zweiten, aber der Punkt ist, dass der Weg in den dritten Lockdown programmiert ist, wenn sich das Management nicht massiv verbessert.
… Das Allerwichtigste ist vertrauenswürdige, ehrliche Kommunikation.

“Wir müssen die Kontrolle über das Virus nach dem Lockdown behalten, sonst hat das Virus weiter die Kontrolle über uns.” (© P.R.W)

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Strategien zur Pandemiebekämpfung

Um wirkungsvolle Maßnahmen zu entwickeln, bedarf es kluger Strategien und regelmäßiger Kontrolle der Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen.
Das Corona-Management in Österreich ist, wie auch anderen Staaten (i.B. das der EU), von Trägheit, Inkonsistent und Inkonsequenz, von  einer Zickzackmentalität (Hammer and dance) geprägt und daher nur mäßig wirksam.
Die Basis einer klugen Strategie ist die Erfassung der Umweltbedingungen und die regelmäßige Überprüfung ebendieser.
Wenn also die Erfassung von Infizierten, Belegung von Intensivpflegebetten, Genesenen, von mit/durch Corona Verstorbenen nicht bundeseinheitlich geregelt ist und verlässlich upgedated wird,  befinden sich die “Strategen“ im Blindflug.

Geradezu paradox, dass sich vor wenigen Tagen Gesundheits- und Sozialministerium, das ist dasselbe Ressort – nur zwei Teilbereiche – im dreistelligen Bereich bei den neu Infizierten unterschieden haben. Und das Innenministerium hat dritte, wieder andere Zahlen präsentiert. (Peter Filzmeier – Im Zentrum 2020-12-06)

Scneller sein als das Virus – die erfolgreichste Strategie!

Südkorea, mit 50,000.000 Einwohnern, hat die “zwweite Welle” durch flächendeckendes und verpflichtendes digitales Contact-Tracing mit max. 250 Neuinfektionen/Tag durchgestanden!!

Schnelle Ermittlung von K0-Personen und deren Isolierung ist die ist die effizienteste Methode, Virus-spreading zu verhindern!
Dazu braucht es digitalisierte Kontaktermittlung (z.B. mit einer funktionierenden Corona-pp und deren verpflichtenden Einsatz) und effiziente Kontaktnachverfolgung, digital und/oder analog (mit ausreichendem Personal!)
Im analogen Österreich wird weiterhin mit “Papierl”-Registrierung in der Gastronomie und bei Reiserückkehrern, mit Telefax und Telefon und viel zu weinig Personal versucht, Contact-Tracing zu betreiben.
Das niederschmeternde Resultat: Wenig mehr als 10%(!!) K0-Personen können aktuell ermittelt werden! Wenn die Kontakte endlich ermittelt sind, ist das Virus wieder einige Schritte voraus, denn die Infektion ist hochwahrscheinlich bereits weitergegeben!
Den breiten Einsatz einer – funktionierenden – Corona-App (mit ähnlich sanften Zwängen wie beim “Freitesten”) durchzusetzen, wäre ein Gebot der Stunde.

Jeder, der sich online Essen bestellt, gibt mehr private Daten preis als bei der Stopp-Corona-App. Aber selbst ernannte Experten haben die App im Frühjahr mit einer völlig überzogenen Datenschutzdebatte kaputtgeredet. (karl Mahrer)

Massentests sind ein fragwürdiges Mittel zur Pandemiebekämpfung.

Jeder Test ist nur eine Momentaufnahme. Die Effizienz von Testungen ist nur gegeben, wenn sie regelmässig durchgeführt werden und wenn auch hier effizientes Contact-tracing durchgeführt wird.
Zum Schutz von vulnerablen Gruppen sind regelmässige Testungen von Personal und Besuchern unumgänglich!

aus dem Mittelalter: Meide Menschen wie die Pest – Kontaktvermeidung, Kontaktverbote = Lockdown
Kontaktverfolgung analog, funktioniert nicht, wenn Kontakt ermittelt, ist die Infektion in der Regel bereits weitergegeben
Kontaktverfolgung digital funktioniert, weil Kontakt ermittelt bevor Infektion weitergegeben wird,
nur erfolgreich, wenn flächendeckend verpflichtend eingesetzt (Südkorea: 50mio/EW, max 250 Neuinfektionen/Tag!!), bei uns aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich!?!
Schutz der vulnerablen Gruppen (DE: u40 2 Tote/MioEW – ü80 1000 Tote/MioEW)
Impfschutz

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Massentests und kaum einer kann hin!

Für die technische Umsetzung war die IT-Firma World Direct zuständig. Die Tochter der teilstaatlichen A1 gibt an, dass es sich dabei um Daten eines Testservers handle,

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weiter highlights aus der österreichischen Pannenshow

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P.S.:  Wer suchet, der findet!

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Simons Solutions – Föderalismus-Pest

Medienspiegel:
2020-12-22 “Mittelalterliche Methodik” gegen Corona-Pandemie – Gabriel Felbermayr – Kurier
2020-12-21 Warum Skilifte wichtiger sind als BundesgärtenMartin Fritzl – Die Presse

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